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Berlin. Die Ergebnisse des Autogipfels im Kanzleramt bewertet der Verband der Automobilhändler Deutschlands (VAD) größtenteils positiv. Es ist nach Ansicht des VAD richtig, dass sich die Bundesregierung gegen das geplante EU-Verbrennerverbot einsetzen will. Bundeskanzler Friedrich Merz hat betont, dass es 2035 keinen harten Schnitt geben soll. Auch über dieses Datum hinaus sollen nach den Vorstellungen der Bundesregierung Plug-in-Hybride und Fahrzeuge mit Range-Extender weiter vermarktet werden können. Zudem soll die Beimischung von E-Fuels ermöglicht werden.

VAD-Präsident Burkhard Weller: „Dass der Bundeskanzler sich so klar für ein Ende des Verbrennerverbots ausgesprochen hat, ist ein wichtiger Schritt – und ganz im Sinne der Kundinnen und Kunden. Jetzt gilt es, die Partner in Brüssel zu überzeugen. Das wird nicht einfach. Aber mit Zwang werden wir die Menschen nicht von der Elektromobilität überzeugen.“ Positiv ist auch, dass die Bundesregierung zeitnah Vorschläge vorlegen will, damit Ladestrom günstiger wird. Auch der Ausbau der Ladeinfrastruktur soll beschleunigt werden. Damit sind wichtige Themen im Blick, die jetzt umgesetzt werden müssen.

Der Händlerverband kritisiert die geplante Kaufprämie für Elektroautos. Die Koalition will drei Milliarden Euro ausgeben, um die Anschaffung von E-Fahrzeugen durch Menschen mit mittlerem und niedrigem Einkommen zu fördern. Einzelheiten stehen noch nicht fest. Burkhard Weller: „Solche Programme erzeugen Strohfeuer – und die Restwerte der Fahrzeuge sinken! Das ist schlecht für die Autobesitzer und für den Handel.“

Kontakt: Guido Reinking
Tel.: +491739286106